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Pflegeleichte Balkonblumen

Der März, der morgen endlich den Frühling einleitet, senkt nicht nur die Temperaturen, sondern bringt dadurch auch die ein oder andere Blume zum Vorschein. Im Garten passiert das oft ganz von selbst. Balkonblumen müssen aber gesetzt, gehegt und gepflegt werden – und nicht jeder Hobby-Gärtner möchte viel Zeit und Arbeit in das Heranwachsen der Pflanzen am Balkon stecken.

Pflegeleichte Blumen für den Balkon

Fuchsien

Die Fuchsia ist eine sehr beliebte Kübelpflanze, da sie besonders pflegeleicht ist. Außerdem geben ihre pink-, rot- oder lilafarbenen Blüten einen knalligen Farbtupfer in den grauen Balkon. Die krautigen Sträucher gibt es zudem noch in über 100 verschiedenen Variationen: Es gibt sie als Ampelpflanze oder aufrechte Kübelpflanze und manche Arten haben eher kleine oder wenige, manche sehr viele oder größere Blüten. Fuchsien blühen auch ohne besonders viel Sonnenlicht, brauchen aber viel Flüssigkeit. Besonders von Frühling bis Herbst sollte die Pflanze reichlich gegossen werden, sodass der Wurzelballen immer leicht feucht bleibt.

Aber Achtung: Fuchsien bekommen relativ schnell Läuse. Wer sich also für die knalligen Sträucher entscheidet, sollte stets ein Auge nach Schädlingen offen halten.

Tagetes

Die Tagetes oder (nicht ohne Grund) Studentenblume genannt, ist eine der pflegeleichtesten und robustesten Blumen. Die eigentlich aus Südamerika stammende Pflanze blüht von Juni bis Oktober, bei hohen Temperaturen kann die Blütezeit aber auch schon früher beginnen. Das kräftige Gelb und Orange, in denen diese Blume bringt die Sonne auf den Balkon. Und das nicht nur sprichwörtlich: Auch die Tagetes braucht sehr viel Sonnenlicht, um optimal zu gedeihen. Aber an besonders heißen Tagen sollte die Tagetes sowohl morgens als auch abends gegossen werden.

Tipp: Kleine Abwechslung in der Küche gefällig? Die Blüten von einigen Arten der Tagetes können auch gegessen werden. So schmeckt beispielsweise die Filifolia nach Lakritze und die mexikanische Gewürztagetes nach Anis.

Geranien

Geranien bzw. Pelargonien sind sehr genügsame und vor allem bunte Pflanzen. Mit ihren rosa bis dunkelroten Blüten bringt auch diese Pflanze Farbe auf den Balkon. Hier müssen Sie darauf achten, dass Sie die Geranien nicht ertränken. Zu viel Feuchtigkeit ist der Untergang einer jeden Pflanze. Die Balkonblume muss aber regelmäßig gedüngt werden und die abgestorbenen Blätter sollten abgezwickt werden. Nun braucht sie noch einen sonnigen Platz und schon sprießen die ersten Blüten.

Tipp:Geranien sind eigentlich mehrjährige Pflanzen. Das Überwintern ist aber ein ganzes Stückchen Arbeit.

Petunie

Petunien überzeugen nicht nur durch ihre Pflegeleichtigkeit, sondern besonders auch durch ihre kunterbunte Farbenpracht. Ob gelb, weiß, rot, lila oder pink: Bei der Petunie ist für jeden Geschmack etwas dabei. Außerdem können Petunien sowohl am Balkon, auf der Terrasse und im Garten, als auch in Blumenampeln an jeder gewünschten Stelle Farbe ins Spiel bringen. Auch Petunien brauchen wieder relativ viel Wasser, Staunässe sollte aber auf jeden Fall vermieden werden.

Tipp: Petunien brauchen Sonne, Sonne und nochmal Sonne. Scheint diese nicht regelmäßig auf Ihren Balkon, sollten Sie lieber eine andere Balkonblume wählen.

So gibt es für die verschiedensten Geschmäcker die passende Pflanze. Ob pink, gelb, rot oder weiß: Die richtige Balkonblume zu finden, fällt bei dieser Auswahl selbst wählerischen Hobby-Gärtnern nicht schwer. Mehr lesen zu Balkonblumen – Balkonkästen richtig bepflanzen.